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Walter Benjamin und das deja-vu. Ein Beitrag aus ärztlicher Perspektive

Vortrag von Dr. med. Rüdiger Lorenz

11. Mai 2022


Ev. Pankratiusgemeinde - 19.30 Uhr
Georg-Schlosser-Str. 9., Gießen


Der Vortrag ist ein Annäherungs- und Würdigungsversuch an den und des Philosophen Walter Benjamin, der schwer verständlich ist, der aber gerade dadurch, wenn man sich auf ihn einlässt, einen Sog ausüben kann. Ich versuche, etwas Licht in seinen déjà vu Begriff und im Zusammenhang damit auch in seine Sprachphilosophie zu bringen und darzustellen, dass hier eigene Migräneerfahrungen des Philosophen prägend gewesen sein könnten. Diese Erfahrungen will ich zu dem in Beziehung setzen, was ich von meinen PatientInnen erfuhr. Letztlich will ich so Walter Benjamin und meine PatientInnen besser verstehen.

Rüdiger Lorenz, 1950 geboren, Kind des Ruhrgebietes, Studienbeginn 1968 in Tübingen, vorher eigentlich Studienwunsch Theologie, dann aber in Philosophie , Germanistik und Gräzistik eingeschrieben, Ernst Bloch noch kennengelernt, nach etwa 2-3 Semestern zur Medizin in Gießen gewechselt, nach dem Studium Facharztausbildung an der Gießener Kinderklinik, dann (fast) 30 Jahre als Kinderarzt, Neuropädiater mit Schwerpunkt Epileptologie in Bad Wildungen niedergelassen, seit einigen Jahren wieder in Gießen lebend.

Zusammen mit Forum Pankratius, Ev. Stadtkirchenarbeit
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